Berichte 2020-2022



Niedersachsen-trophy

19.11.2022

 

Auf dem Ersatzturnier für die Niedersachsenmeisterschaften, der landesweit offenen Niedersachsen-Trophy, holten unsere SportlerInnen im Heidekreis einen Turniersieg und 5 weitere Medaillenränge.

 

Platz 1 erkämpfte sich in der Nachwuchsklasse in drei grandiosen Begegnungen die 12-jährige Mona, die nahezu alle Runden der jeweiligen Kämpfe in der B-Jugend -44 kg per Abbruchsieg wegen Punkteüberlegenheit gewann, und dazu das Halbfinale durch einen technischen KO beendete.

 

Bronze gab es für Neueinsteigerin Hanna (B-Jugend -55 kg), die die erste der drei Runden für sich entscheiden konnte. Ebenso Platz 3 für Greta (A-Jugend -68 kg), die das Halbfinale mit nur 1 Punkt Rückstand bei guter eigener Leistung superknapp abgeben musste. Beide hatten es mit außerordentlich unsauber kämpfenden Gegnerinnen zu tun, was gerade auch für Hannas allerersten Kampf überhaupt eine große Herausforderung darstellte, die sie jedoch trotz der Umstände gut bewältigte.

 

Bei Neueinsteigerin Rayhana, die -41 kg gemeldet war, trat die im Gewicht passende Gegnerin nicht an, sodass Rayhana zur nächst höheren Klasse gelegt wurde, wo sie der viel größeren späteren Silbermedaillengewinnerin im Verlauf der Vorkämpfe verständlicherweise unterlag, den Kampf aber gut durchstand.

 

In der oberen Leistungsklasse gab es Silber bei den Damen - 46 kg für Cosima, die im Finale der Weltranglistenkämpferin Emma Karopka nach Punkten unterlag. Ebenfalls Silber holte sich Stefanos (B-Jugend – 53 kg), der im Halbfinale den 3. der Deutschen Meisterschaften, Arijan Arnautovic, bei technisch hochwertiger und sehr variabler Kampfesführung nach Punkten bezwang. Stefanos, neu in der LK 1, zeigte hier eine deutliche individuelle Weiterentwicklung, verletzte sich jedoch gegen Ende des Halbfinales, sodass das Trainerteam den Finalkampf aus gesundheitlichen Gründen absagte. Trainingskollegin Ayana trat noch krankheitsgeschwächt an und erreichte Bronze bei den Damen - 57kg.



DTU-FINALS-9- Sachsen-Anhalt (ISAC) 2022

12.11.2022

 

Auf dem Finals9 in Sachsen-Anhalt in Halle/Saale gab es für unsere drei Starter zwei Bronzemedaillen und einen 5. Platz. Dass hier nicht so einfach Medaillen einzufahren sind, spricht auch für die Wertigkeit dieses internationalen Turniers.

 

Auf ihrem erst zweiten Turnier überhaupt musste sich Mona Berraqa hier trotz sehr guter eigener Leistung mit dem Viertelfinalplatz zufrieden geben; mit etwas Lospech erwischte sie die deutlich erfahrenere Tschechin Adela Drazilova, die zudem sehr unbequem kämpfte und somit trotz Monas anfänglicher Führung ihr Weiterkommen in die Medaillenränge verhindern konnte. Kein Problem, prima Leistung für eine Einsteigerin! Alles immer auch eine Frage der Auslosung.

 

Greta Siems bescherte die Auslosung die einen ganzen Kopf größere Linda Köbke aus Leipzig, deren extrem lange Beine Greta zu schaffen machten, sodass die Distanzarbeit schwierig wurde. Trotzdem gelang Greta der Ausgleich mit der zweiten Runde. Mit einem spektakulären Kopftreffer in letzter Sekunde, bei dem die Tschechin angezählt werden musste, gelang Greta der Rundensieg, doch in der sofort folgenden Pause erholte sich die Gegnerin und konnte Greta, die bis zum letzten Moment fightete, in der entscheidenden letzten Runde aufgrund ihrer enormen Körpergröße letztendlich doch noch auf Bronze verweisen. Insgesamt von Greta aber sehr gut gemacht!

 

Für Stefanos Tzagas stellte dieses Turnier seinen ersten Einsatz in der oberen Leistungsklasse (LK 1) dar, in der „die Luft etwas dünner ist“. So traf er im Halbfinale der B-Jugend bis 53kg auf den Nationalkader-Kämpfer, 2-fachen Vizemeister der WTE Open European Kids Championships von 2021 und 2022 und Kadetten-Europameisterschaftteilnehmer von 2021 Imam Toraman aus dem Rhein-Neckar-Kreis, der dem Neuen den Einzug ins Finale nicht zu schenken gedachte. Stefanos passte sich innerhalb der ersten Runde rasch an die entsprechenden Anforderungen an, konnte insgesamt gut mithalten, den Nationalkaderathleten erwartungsgemäß jedoch nicht bezwingen. Trotz Niederlage war die Bronzemedaille sehr verdient. Ein schöner Kampf, ein guter Einstieg in die LK 1! 



Gurtprüfung erfolgreich absolviert

05.11.2022

 

Für eine Auswahl von SportlerInnen fand am Samstag eine Gurtprüfung statt. Unter den Augen des lizenzierten DTU-Prüfers Wolfgang Falke, … Dan, wurden zunächst die beiden Anfängerinnen Lea Meyer und Yasmin Berraqa zum 9. Kup in den Fächern Grundtechniken, Kampftechniken, Kampf-Partnerübungen und Theorie geprüft und konnten in allen Bereichen überzeugen, sodass Yasmin mit gutem Ergebnis bestand sowie Lea aufgrund hervorragender und die Anforderungen weit übertreffender Leistungen das sehr selten eintretende Überspringen auf den 8. Kup gelang (was nur für diesen in Ausnahmefällen gestattet ist).

Für die höheren Schülerränge wurden zusätzlich die Fächer Formen (Poomsae), Vollkontaktkampf  und Selbstverteidigung (Hosinsul) sowie anteilig Bruchtest (Kyek Pa) abgeprüft. Trotz Wettkampfsaison waren auch die KämpferInnen gut vorbereitet und bestanden zum nächsthöheren Rang:

Greta Siems überzeugte in der Prüfung zum 7. Kup in allen Fächern, zeigte als Wettkämpferin in den kampfrelevanten Fächern somit eine sehr gute Leistung und bestand sicher zum 7. Kup.

Den 4. Kup, was zugleich den unumkehrbaren Übergang in die obere Leistungsklasse der Vollkontakt-Wettkämpfer bedeutet, erwarb Landeskader-Mitglied Stefanos Tzagas, der besonders in seinem persönlichen Leistungs-Schwerpunkt Wettkampf und somit natürlich in allen Kampfübungen überdurchschnittliche Leistungen präsentierte.

Für Cosima Kinze, der bereits schon länger das Anfängertraining anvertraut wird, gab es die längste und inhaltlich anspruchsvollste Prüfung, zumal im Hosinsul zusätzlich Angriffe am Boden sowie Stockangriffe abzuwehren waren und am Ende noch 2 Bruchtests anstanden. Cosima bestand in allen Fächern mit beeindruckenden Leistungen, zertrümmerte dabei auch problemlos beide Holzbretter, beherrschte alle Theoriefragen und erreichte somit den 3. Kup. Prüfer Falke lobte bei der Urkundenverleihung explizit auch ihre energische und realistische Präsentation der Selbstverteidigung.

Niemandem wurde der Gurt nachgeworfen, und so waren die Prüflinge zurecht erschöpft aber zufrieden. Wir bedanken uns an dieser Stelle bei Prüfer W. Falke für seinen Einsatz.



Kader-Lehrgang der Niedersächsischen Taekwondo union e. V.

30.10.2022

 

Für die Sportler und Sportlerinnen des Landeskaders Kampf der Niedersächsischen Taekwondo Union e. V. fand am 30.10. in Georgsmarienhütte ein Ganztageslehrgang, an dem auch unsere beiden Kadermitglieder Stefanos Tzagas und Ayana Hilmer teilnahmen.

Während in der Vormittagseinheit der Schwerpunkt auf Athletik- und Koordinationstraining sowie Technikkombinationen gelegt wurde, richtete sich in der zweiten Einheit der Fokus auf das Sparring mit unterschiedlichen Gegnern.

 

Im Rahmen der Informationen zu konzeptionellen Angelegenheiten wurde auch das neue Landestrainerteam vorgestellt. 



DTU-Finals-9 NRW

24.09.2022

 

Auf dem Taekwondo Finals-9 in Bonn, einer international offenen Turnierserie des Bundesfachverbandes DTU, erkämpfte Cosima bei den Damen -46 kg (obere Leistungsklasse 1) Platz 1.

Sie siegte im Finale über drei Runden über die Sportlerin des Landeskaders Sachsen-Anhalt Somayye Bakhshi.

 

Trainingskollegin und Mitglied des Niedersächsischen Landeskaders Ayana Hilmer schied trotz guter Leistung bei den Damen -57 kg im Kampf um den Einzug ins Halbfinale gegen die erfahrene und körperlich überlegene Kathrin Kimmling (Gladbeck) aus.
Aufgrund der parallel stattfindenden Kämpfe waren diesmal leider keine Fotos der Wettkampfbegegnungen möglich.


Int. Norddeutsche meisterschaft 2022

4 Silbermedaillen – 1x Gold

 

 Wir starteten in Pinneberg mit fünf Wettkämpfern, und die Bilanz mit 1x Gold und 4 mal Silber hört sich besser an als sie ist. Kurz gesagt, gab es schon bessere Tage, und beinahe wäre das Turnier wegen fehlender Kampfrichter ganz ausgefallen. So waren einige unerfahrene Kampfleiter am Start.

 

Cosima, für die bei den Damen – 49 kg zunächst zwei Gegnerinnen gemeldet waren, stand am Turniertag ohne Konkurrenz da und musste einen kampflosen ersten Platz eintragen lassen.

 

Auch in Ayanas Gewichtsklasse der Damen - 57 kg (LK 1) zog die gemeldete Gegnerin zurück, hier um als Kampfrichterin mitzuarbeiten, so wurde Ayana mit der Gewichtsklasse - 62 kg zusammengelegt. Dort ins Finale gelangt, zeigte sich aufgrund guter Taktik und gegebener technischer Fähigkeiten zunächst ein höherer Punktevorsprung für Ayana, der bis gegen Ende der zweiten Runde Bestand hatte, sich später verringerte, um zuletzt in einen kleinen Rückstand umzuschlagen, was Ayana entging, sodass keine entsprechenden Aktionen in den letzten Sekunden erfolgten, welche die drohende Niederlage hätte abwenden können. Mit genau einem Punkt Rückstand musste Ayana den Titel so an Sinja Oetjens (SV Munster) abgeben, die ihr Glück kaum fassen konnte, ihren Sieg aber erarbeitet hatte.

 

Stefanos erging es ähnlich, auch er musste sich hier mit der Silbermedaille zufrieden geben. Bei der B-Jugend - 53 kg wartete er zunächst vergeblich auf den Halbfinalgegner aus Lübeck, der dann auf den Kampf verzichtete. Später unterlag er im Finale dem etwas größeren Dänen Sylverster Gaarde (Tang Soo Vejle), dem sich Stefanos im Verlauf des Kampfes zu sehr anpasste. Stefanos packte nicht unbedingt seine eigentlich vielfältigen Möglichkeit aus. Der anfängliche Vorsprung fiel in der letzten Runde dann vermutlich einer nicht ganz auskurierten Erkältung zum Opfer und mit genau einem Punkt Rückstand gab es eine ärgerliche Niederlage.

 

Ein paar wirklich gute Momente bescherten uns jedoch ausgerechnet die beiden Neueinsteigerinnen in die Wettkampfszene, Greta und Mona, die sich als körperlich und mental gut eingestellt erwiesen. Greta, die hier ihren erst zweiten Kampf überhaupt hatte, und Mona, die hier ihr allererstes Turnier bestritt, bewiesen, wie viel mentale Stärke und Kampfgeist schon ausmachen können.

 

Greta gelangte ins Finale der A-Jugend - 68 kg und stand dort der deutlich ranghöheren Thalia Praetorius (Tangun Hamburg) gegenüber, ließ sich jedoch nicht beeindrucken und lieferte einen großartigen spannenden  Kampf, technisch auf Augenhöhe, und in dem sie konditionell alles gab, alle technischen Möglichkeiten ausschöpfte und sich letztendlich zwar der größeren Erfahrung der Hamburgerin mit nur geringem Punkteabstand beugen musste. Zu Recht darf sie stolz auf ihre Leistung und das Lob der Coaches sein, zumal auch ein Leistungszuwachs zum ersten Einsatz zu verzeichnen war. Hier ist in Zukunft noch einiges zu erwarten.

 

Auch Mona machte eine blendende Figur bei ihrem ersten Einsatz, denn sie kämpfte fokussiert, unbeeindruckt und willensstark. So konnte sie, was statistisch eher ungewöhnlich ist, ihren ersten Kampf überhaupt gewinnen. Im Halbfinale der Jugend B - 44 kg schlug sie die weitaus höher graduierte Leonie Mohnke (Tangun HH) mit hohem Punktevorsprung per Abbruchsieg bei 49:13, und gelangte somit ebenfalls ins Finale. Mit gleichem Einsatz wie im vorangegangenen Kampf zeigte Mona, dass sie in der Lage ist, alles zu geben. Auch hier eine ranghöhere Gegnerin (PSV Hamburg), mit der sie bis zum Schluss einen technisch und von der Offensive her gleichwertigen Kampf führte. Mehre technische Probleme auf dieser Kampffläche führten zu nicht gegebenen Punkten, sodass letztendlich mit 45:48 ein Rückstand von 3 Punkten angezeigt wurde und das Finale somit zugunsten der Hamburgerin ausging. Die technische Panne kann uns jedoch egal sein, denn hier gelang ein vielversprechender Einstieg. 

 



DTU-Finals-9- Bayern (Int. Bavaria Open) 2022

25.06.22

Erneut fand in Nürnberg die diesjährige Bavaria Open, einem der bundesweiten Final-9-Turniere der Deutschen Taekwondo Union e. V., statt. Hierzu machten wir uns mit den beiden erfahrenen Wettkämpfern und Landeskadermitgliedern Stefanos und Ayana auf den Weg in den Süden des Landes. Ca. 600 Kämpfer und Kämpferinnen aus dem In- und Ausland aus 10 Nationen wurden in der 2021 neu errichteten Kia Metropol Arena auf 8 Wettkampfflächen unter Anwendung des neuen Regelwerkes – inkl. der neuen best-of-3-Variante – erwartet.

 

Bei brütender Hitze ging Stefanos trotz einer Schulsportverletzung an den Start. In der Klasse der Jugend B II bis 53 kg waren acht Jungs über die Waage gegangen, sodass es zunächst Viertelfinalkämpfe gab.; Stefanos konnte den seinen überzeugend gewinnen. Er schlug in den beiden ersten Runden jeweils mit 13:3 und 13:1 Mario Tordal von TKD Özer, gewann somit verkürzt das Viertelfinale und zog ins Halbfinale ein.

Dort traf er nach nur ein paar Runden Pause auf Adam Hamda (KSC Essen), mit dessen erheblich größerer Beinlänge zunächst nicht zu spaßen war, so dass Stefanos die erste Runde knapp abgeben musste. Somit musste er zwingend die nächsten beiden Runden gewinnen; doch mit Runde 2 war eine Taktik gefunden und deutlich konnte Stefanos ebendiese Runde für sich entscheiden. So war der Widerstand gebrochen und mit einer Reihe von Kopftreffern und härterem Fight entschied Stefanos auch diesen Kampf für sich.

Der Finalkampf,  erneut sehr kurz darauf,  verlief spannend bis zum Schluss. Adnan Suljevic (ebenfalls KSC Essen), der zuvor den nahezu gleichstark auftretenden Jordanier Abuzaha Nabeel aus dem Rennen geworfen hatte, erwies sich als nicht so leicht zu knacken. Während Stefanos Runde 1 des Finales knapp abgeben musste, konnte er die zweite Runde ebenso knapp für sich entscheiden, sodass es galt in Runde 3 ein letztes Mal alles zu geben. Erneut motiviert durch die Chance auf den Turniersieg wurden alle Verletzungen über Bord geworfen und mit diversen Kopftreffern erkämpfte Stefanos trotz heftiger Schmerzen einen Rundenendstand von 12:3 und somit den Turniersieg.

 

Für Trainingspartnerin Ayana Hilmer gab es in der Klasse der Damen bis 57 kg ein 10köpfiges Teilnehmerfeld. Mit Blick auf einen langen Turniertag kann ein Freilos als Glück gesehen werden, jedoch ebbt die Freude ab, wenn im Viertelfinale sogleich eine Favoritin ansteht.

Mit der Nürnbergerin Garyfalia Chlorou stand hier eine sowohl auf Europa- als auch auf Weltebene erfahrene und erfolgreiche Wettkämpferin auf der Matte, und hatte gerade in einem beeindruckenden Vorkampf die Slowenin Nuria Karimi (TKD Red Power Maribor) erfolgreich aus dem Rennen geworfen. Doch Ayana, gerade 18 Jahre geworden, soeben erst von der A-Jugend in die Damenklasse gewechselt, ließ sich nicht beeindrucken, kämpfte unbeeindruckt und unerschrocken, dabei sauber und griff energisch an, sodass man sagen kann, dass sie auch unter solchen Bedingungen problemlos mithalten und optisch eine super Leistung bringen kann.

 

 

Das Betreuer-/Trainerteam war mit dem Einsatz und den kämpferischen sowie persönlichen Leistungen sehr zu frieden. Die Planung bzgl. der kommenden Turniere steht zeitnah an.



Ostdeutsche Meisterschaft in Schönebeck

18.06.2022

Mit etwas Verspätung hier der Bericht über die „Ostdeutschen Meisterschaften 2022 in Schönebeck“.

In Schönebeck traten wir mit nur drei Kämpfern an, einer davon durch Schulsport verletzt.

Verletzungsbedingt nur Bronze für Stefanos bei der B-Jugend II -51 kg, wobei wir trotz deutlicher Führung Stefanos den Halbfinalkampf abbrachen, um den Start beim kommenden Final-9-Turnier, der Int. Bavaria Open in Nürnberg, nicht zu gefährden.

Ayana hatte ihr erstes Turnier in der Damenklasse (- 57 kg) und musste sich nun neu an den dort üblichen Kampfstil anpassen; das dauert normalerweise seine Zeit; sie verlor das Halbfinale bei ansonsten guter Leistung und verbucht die Bronzemedaille als Erfahrung.

 

Für Neueinsteigerin Greta (Jugend A +68kg) gab es ebenfalls Bronze. Sie übertraf in ihrem allerersten Kampf alle Erwartungen, musste sich zwar nach Punkten einer größeren und ranghöheren Gegnerin geschlagen geben, wie es am Anfang normal ist, und hat ihre Medaille mehr als verdient nach Hause gebracht.



Kaderlehrgang in Georgsmarienhütte

15.05.2022

Am Sonntag, dem 15. Mai nahmen Steve und Ayana am Landeskaderlehrgang Kampf der Niedersächsischen Taekwondo Union in Georgsmarienhütte teil. Leider steht der bisherige Landestrainer Hayati Yardim nicht mehr zur Verfügung und die Position ist derzeit noch vakant, daher wurden Ivan Bulanovic und Mirvet Sinanovic als Interimstrainer eingesetzt, sodass trotz der unbesetzten Stelle ein lehrreiches Training gelang. Die zwei Einheiten boten am Vormittag Technik und Taktik im Rahmen des Schlagpolstertrainings; am Nachmittag wurden Sparringskämpfe durchgeführt, wobei auch deutlich ältere und schwerere Gegner zu bewältigen waren. Für die beiden Arnumer Kadermitglieder gab es einige interessante Übungen und auch etwas Muskelkater an den Folgetagen aufgrund des ungewohnten Trainingsablaufes und der deutlich schwereren Trainingspartner. 



Gurtprüfung vor Weihnachten

09.12.2021

Direkt vor der Weihnachtspause absolvierten einige Sportler der oberen und unteren Gruppen ihre Gurtprüfung und konnten trotz kurzer Vorbereitungsphase alle Prüfungsfächer zur Zufriedenheit der Trainer bestehen. Trotz des vollen Kalenders erklärte sich der DTU-Prüfer Wolfgang Falke bereit nach Arnum zu kommen. 

Herzlichen Glückwunsch an alle Prüflinge zu den gezeigten Leistungen und dem neuen Kup-Grad.



Veranstaltungen aufgrund von Corona ausgefallen ab März 2020


G2-Presidents cup in Schweden

19.-21.02.2020

 

In dieser Woche flog Kostas nach Helsingborg/Schweden um dort am Presidents Cup (Weltranglistenturnier mit zweifacher Wertung) teilzunehmen. 

 

Im Verlauf der Vorrunden musste er sich letztendlich trotz zeitweiser Führung seinem Gegner aus Russland nach Punkten geschlagen geben und schied so vor den Medaillenrängen aus. 



Kader-Lehrgang in GMHütte

16.02.2020

 

Am Sonntag nahmen unsere Sportler Ayana und Kostas am ganztägigen Kader-Lehrgang der Niedersächsichen Taekwondo Union e. V.  unter der Leitung von Landestrainer Hayati Yardim in GMHütte teil.

 

Im Mittelpunkt standen Vorderbeinarbeit und die Anwendung im Sparring sowie die Integration der individuellen "Lieblingstechniken" der Sportler. 

 

 



Deutsche Meisterschaft Jugend A 2020

26.01.2020

 

Soeben in die obere Leistungsklasse gewechselt, durfte Ayana erstmals an den Deutschen Meisterschaften teilnehmen, die in diesem Jahr in Lünen (NRW) stattfanden.

400 Teilnehmer aus Deutschland waren angereist und in Ayanas Klasse der Jugend A – 59 kg traten insgesamt zwölf Kämpferinnen aus ganz Deutschland an.

 

Bereits im Viertelfinale erwartete Ayana jedoch die mehrfache Medaillengewinnerin von Weltranglistenturnieren, Erstplatzierte der G1 Austrian Open 2019 und spätere Finalistin, Anastasia Rovithis (Baden-Württemberg), die ihre internationale Erfahrung und ihr höheres Gewicht ausspielte. Ayana gab alles, musste sich aber nach Punkten geschlagen geben und verbuchte diese Viertelsfinalsniederlage als selbstverständliches Ereignis des Lernens und wertvollen Erfahrungsgewinn.



DTU-Final-8-Serie  -  Hessen

18.01.2020

 

Am 18.01.20 starteten wir mit Ayana, Kostas, Steve und Dominik beim ersten DTU-Final8-Turnier des Jahres mit 400 Teilnehmern in Hessen und holten vier Medaillen . 

Für Stefanos war es eindeutig ein gelungener Start in seiner neuen Altersklasse B-Jugend. Obwohl nun einer der Jüngsten in der Kadettenklasse bis 37 kg fegte er alle Gegner überlegen von der Fläche: Nach Viertelfinalsieg über Lenn Jungmann (Koru TKD) und Halbfinalsieg über Saan Massoumi (Cappel Marburg) gelang ihm im Finale ein Abbruchsieg  über den Gelnhäuser Finn Kitzmann nach der 20-Punkte-Differenz-Regel zum Ende der zweiten Runde und somit der Turniersieg. Gold für Stefanos.

Silber gab es für Kostas (A-Jugend bis 68 kg LK 1), der im Halbfinale Vinzent Hoermann (SV Raisting TKD) nach Punkten (25:14) über die Runden schlug, sich jedoch im Finale dem Thüringer Alexander Barz geschlagen geben musste; ein unbeabsichtigter und von der Kampfleiterin ignorierter Griff ins linke Auge durch den Gegner verminderte Kostas Sehvermögen ab der zweiten Runde und begrenzte die entsprechend die Reaktionsmöglichkeiten, sodass Kostas letztendlich knapp nach Punkten verlor.

Dominik musste sich bei der A-Jugend bis 51 kg mit Bronze zufrieden geben; im Halbfinale unterlag er in letzter Sekunde mit einem Punkt Rückstand nach ansonsten ausgeglichenem Kampf dem deutlich größeren Kamran Osmani (Landeskader Sachsen-Anhalt).

Für Ayana fand hier die Feuerprobe auf dieser Ebene statt. Ayana traf im Viertelfinale auf die deutlich größere Joelle Mackeben (BSV Jitae Stadthagen). Hier gelangt ihr das Weiterkommen durch einen Punktsieg von 14:2. Im anschließenden Halbfinale stand ihr mit Jill-Marie Beck aus Iserlohn nun eine international erfahrene Kämpferin mit einigen Medaillen und Finalplätzen auf Weltranglistenturnieren gegenüber. Ayana konnte jedoch für diese Gegnerin unerwartet gut mithalten, passte sich sofort dem hohen Tempo der für Iserlohn und den ehemaligen Bundestrainer Carlos Esteves startenden Kämpferin an und punktete unbeeindruckt selbst. Dass es letztendlich dann doch zu einer Punktniederlage von 15:22 kam, ist der Erfahrung der Gegnerin geschuldet. Ayanas Bronzemedaille ist mehr als verdient und die Leistung ein viel versprechender Einstieg in LK-1-Turniere dieser Ebene.

 



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